Fasssauna richtig aufheizen - So wird es gemacht!

Nun hat man endlich eine Fasssauna daheim, weiß aber nicht, wie man diese richtig aufheizt? Hier wird es Schritt für Schritt erklärt. Außerdem befassen wir uns damit, wie lange es dauert und wie man diesen Vorgang beschleunigen kann.

Fasssauna richtig aufheizen - So wird es gemacht!

Wie lange dauert es, die Sauna aufzuheizen?

Die genaue Zeit, wie lange es dauert, eine Fasssauna aufzuheizen, kann man so spontan nicht berechnen. Dies liegt daran, dass die Aufheizdauer von unterschiedlichen Komponenten abhängig ist. Zum Beispiel dauert das Aufheizen im Winter etwas länger, als im Sommer. Im Durchschnitt lässt sich jedoch sagen, dass das Aufheizen weniger als 1 Stunde und 30 Minuten dauern sollte, aber auch wir uns beim Saunieren in der Regel mindestens eine halbe Stunde gedulden müssen.

Auch die Holzart des Brennholzes und die Größe sind entscheidend dafür, dass es in der Fasssauna schnell warm wird. Zu den genauen Tipps, wie man die Geschwindigkeit der Wärmeausbreitung erhöht, kommen wir gleich.

So heizt man eine Sauna Schritt-für-Schritt auf

1. Als Erstes ist es wichtig, das richtige Brennholz auszuwählen. Am besten eignen sich Harthölzer wie Eiche, Ahorn, Birke und Kiefer. Die besten Holzarten für den Fasssaunaofen haben wir aber in einem anderen Artikel schon genauer vorgestellt. Als Nächstes ist es wichtig sicherzustellen, dass das Holz trocken ist. Ideal ist hierbei ein Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 20 %. Außerdem muss man darauf achten, dass die einzelnen Holzstücke nicht zu groß sind und diese eventuell zerkleinern. Falls man wie auch wir die Holzstämme aus Netzen kauft, sollen diese noch um das ca. 3fache verkleinert werden.

2. Wenn dies nach dem letzten Saunagang noch nicht erledigt wurde, ist es nun essenziell, dass der Feuerraum gereinigt wird. Asche und Reste von dem letzten Mal Saunieren müssen entfernt werden, um die Grundlage für eine optimale Luftzirkulation zu schaffen.

3. Langsam geht es los, denn zunächst legen wir das Brennholz in den dafür vorgesehenen Brennraum. Das Ziel sollte es sein, diesen zu ca. 2/3 zu befüllen. Das Holz stapeln wir so, dass die Luft mit Leichtigkeit hindurchströmen und sich gut ausbreiten kann. Zudem ist es wichtig, dass wir darauf Acht geben, dass die Glut nicht die Luftöffnungen blockiert.

4. Als Nächstes wollen wir nochmals sicherstellen, dass der Feuerraum gut belüftet ist. Dafür können wir die Spaltbreite der Öffnung des Aschekasten anpassen, um die genaue Verbrennungsintensität zu steuern.

5. Jetzt zünden wir das Brennholz an und warten, bis eine solide Glut entsteht. Für mehr Intensität können wir die Glut und das Holz alle 5-10 Minuten umrühren. Zusätzlich fügen wir alle 10-15 Minuten neues Brennholz hinzu.

6. Als letztes heißt es abwarten und überwachen. Wir überprüfen die Temperatur, füllen Holz nach, rühren um und leeren den Aschekasten, bis die Fasssauna die richtige Temperatur erreicht hat.

Sicherheitshinweise für das Vorheizen der Fasssauna

Auch wenn das Vorheizen der Sauna recht simpel klingt, gibt es doch einige Sicherheitshinweise, die sich jeder zu Herzen nehmen sollte. Sowohl für die eigene Sicherheit, als auch für einen langwierigen Saunaofen und weniger Wartungskosten.

Es beginnt mit dem richtigen Umgang mit Brennholz und Feuer. Wichtig ist, stets trockenes und sauberes Brennholz zu verwenden, um Rauchentwicklung und Funkenflug zu minimieren. Beim Anzünden des Feuers sollte man vorsichtig vorgehen und keine leicht entflammbaren Flüssigkeiten als Anzündhilfen benutzen. Auch das Feuer im Saunaofen sollte niemals unbeaufsichtigt bleiben. Durch ständige Überwachung lassen sich unkontrollierte Flammenbildung und andere Probleme rechtzeitig erkennen und behandeln.

Des Weiteren ist es wichtig, die Umgebung des Ofens frei von brennbaren Materialien zu halten. Handtücher, Holz oder Reinigungsmittel sollten nicht in der Nähe des Ofens gelagert werden. Eine gute Belüftung der Sauna ist ebenfalls entscheidend. Sie unterstützt nicht nur ein effizientes Aufheizen, sondern verhindert auch die Ansammlung von Rauch oder schädlichen Gasen.

Schließlich ist der Umgang mit der Asche zu beachten. Der Aschekasten sollte regelmäßig entleert und die Asche sicher entsorgt werden. Da Asche noch lange nach dem Erlöschen des Feuers heiß sein kann, ist hier besondere Vorsicht geboten.